» An einem Tag wie diesen vermisse ich das Meer und die Meereslandschaften ganz besonders. Draußen herrschen tropische Temperaturen und wie in städtischen Regionen üblich, höre auch ich, statt schönem Meeresrauschen die brummenden Motoren der vorbeirasenden Autos. Statt einer frischen Brise nehme ich mit dem Luftzug vorlieb, der es durch das verdunkelte halb geöffnete Fenster hineinschafft, und tausche gelegentlich den deutlich kühleren Platz in der Kühlbox mit dem in meinem kleinen Holzboot im Wasser. «
» Um mich ein wenig aufzuheitern, höre ich seit heute Morgen meine MP3-Datei mit Meeresrauschen. Herrlich! Schwupps ... schon bin ich glücklich. Die Kopfhörer werde ich erst wieder abnehmen, wenn ich das Meer fühlen und riechen und das Salz auf meinen Kalkplättchen schmecken kann. «
» Umhüllt von der Musik des Meeres schreibe ich also weiter an meinem Buch. Zwischendurch lege ich kleine Pausen ein, genieße in der Kühlbox ein Muscheleis und stelle fest, dass unser maritimes Fotoprojekt derzeit auch auf Eis liegt. Es stimmt mich ein wenig traurig, dass wir den roten Faden durch Corona und andere Umstände ein wenig aus den Augen verloren haben und nehme mir vor mich heute Abend wenn es hier strandsternchenstill und deutlich kühler ist wieder an den Rechner zu setzen, um neue Anschreiben für das Fotoprojekt fertigzustellen … «